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Arbeitskreis Lokalgeschichtsforschung

In diesem Arbeitskreis engagieren sich vor allem Personen aus Heimat- und Geschichtsvereinen, Verkehrs- und Verschönerungsvereinen sowie diverse Einzelpersonen.

Auf Anregung der 1993 veröffentlichten Kulturrahmenplanung des Landkreises Marburg-Biedenkopf wurde versucht, den Informationsfluss der Gruppen, Vereine und Institutionen im Bereich der Lokalgeschichtsforschung und Heimatpflege zu verbessern. Deshalb wurde im Oktober 1995 dazu ein eigener Arbeitskreis gegründet.

In diesem Arbeitskreis engagieren sich vor allem Personen aus Heimat- und Geschichtsvereinen, Verkehrs- und Verschönerungsvereinen, Arbeitskreisen zur Stadt- oder Dorfgeschichte, aber auch Vertreter von Stadt-, Gemeinde,- Kirchen- oder Dorfarchiven. Hinzu kommen weitere Vertreter von Museen und Heimatstuben aus dem Landkreis sowie diverse Einzelpersonen, die in diesem Bereich forschen. Zudem beteiligen sich Wissenschafter (z.B. Volkskundler, Historiker) an den Treffen. Schließlich nehmen - je nach Hauptthema der Veranstaltungen - Personen aus den unterschiedlichsten Initiativen und Gruppen, Mitarbeiter öffentlicher Institutionen sowie der Kommunalverwaltungen an den Treffen teil. Bezüglich der Teilnehmerstruktur des Arbeitskreises kann man folglich feststellen, dass diese sehr gemischt ist. Diese Struktur ermöglicht bei den Treffen eine gute Basis für einen sinnvollen Informationsaustausch.

Die einzelnen Treffen finden nach Möglichkeit an unterschiedlichen Orten statt. So können spezielle Fragestellungen wesentlich anschaulicher behandelt werden.

Eines der Hauptziele des Arbeitskreises ist die Förderung des Informationsflusses untereinander. Dafür mussten sich die Vertreter zuerst einmal untereinander kennenlernen, was eine wesentliche Voraussetzung für den internen Informationsaustausch ist. Bei der großen Anzahl von Gruppen, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen, die in diesem weiten Bereich aktiv sind und bei der zu berücksichtigenden Größe des Landkreises, war es nicht verwunderlich, dass sich anfangs nur wenige untereinander gut kannten. So bestand eine der ersten Aufgaben darin, die jeweils eigene Arbeit und die jeweils eigenen Forschungsschwerpunkte in diesem Arbeitskreis bekannt zu machen.

Das gegenseitige Kennenlernen hat vor allem auch dazu geführt, dass wichtige Anliegen der Teilnehmer gemeinsam diskutiert werden können und nicht selten auch direkt Hilfestellungen erfolgen. Erfahren Mitglieder des Arbeitskreises von Publikationen oder Sammel- und Ausstellungsobjekten, die für andere interessant sein könnten, so werden diese Informationen hier rasch weitergegeben. Auf diese Weise wurden günstige Rahmenbedingungen geschaffen, um untereinander sinnvoll zu kooperieren. Verschiedene Informationssammlungen des Kreiskulturamtes bzw. jetzt des Fachdienstes Presse- und Kulturarbeit (z.B. über Chroniken) ergänzen den internen Austausch.

Es geht auch darum, Schwellenängste abzubauen. Das geschieht etwa durch den gemeinsamen Besuch von Institutionen wie der Universitätsbibliothek oder des Bildarchivs Foto Marburg mit speziellen Führungen. Wenn man die Ansprechpartner kennt, ist es sehr viel einfacher, mit den Institutionen zusammen zu arbeiten. Auch umgekehrt haben die Institutionen schon von den Fachkenntnissen der Teilnehmer profitiert.

Der Arbeitskreis zeigt mit den unterschiedlichen Themen in der Regel auch Herangehensweisen an bestimmte Themenfelder auf. So liegt es an den Teilnehmern des Arbeitskreises selbst, was sie davon für sich übernehmen wollen. Durch die Tatsache, dass es sich hierbei um keinen Verein, sondern um einen offenen Arbeitskreis handelt, kann gewährleistet werden, dass zu den jeweiligen Veranstaltungen die wirklich an dem Thema Interessierten kommen.

Das große Engagement der Beteiligten sowie die Bereitschaft der Referentinnen und Referenten zur Mitarbeit ist jedoch der Garant für den bisherigen Erfolg.

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