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Pressemitteilung 192/2025

25.06.2025

„Brücken im Hinterland – Aufbruch zur Industrialisierung“ – Hinterlandmuseum zeigt ab 27. Juni neue Foto-Ausstellung

Straßenbrücke über die Eder bei Battenfeld, erbaut 1883 (Foto: Hinterlandmuseum)

Marburg-Biedenkopf – Das Hinterlandmuseum im kreiseigenen Schloss Biedenkopf zeigt von Freitag, 27. Juni, bis Sonntag, 6. Juli, die neue Sonderausstellung „Brücken im Hinterland – Aufbruch zur Industrialisierung“. Die Fotoausstellung ist anlässlich der Aktion „Tage der Industriekultur Mittelhessen“ zu sehen. 

Die Ausstellung stellt die im 19. und frühen 20. Jahrhundert im Hinterland gebauten Straßen und Eisenbahnlinien vor und präsentiert Fotos der meisten Brücken, die bei diesem Ausbau der Infrastruktur errichtet wurden. Den Kern bilden Aufnahmen aus dem Jahr 1963, die durch neuere Aufnahmen ergänzt werden. Zahlreiche der abgebildeten Brücken sind heute nicht mehr vorhanden und wurden teilweise durch Neubauten ersetzt, sodass viele der Fotografien dokumentarischen Wert besitzen. 

Bis zum 18. Jahrhundert waren die Verkehrswege im Hinterland schlecht ausgebaut: Größere Straßenbrücken gab es lediglich an den Flüssen Lahn und Eder, die zudem aufgrund ihrer Holzbauweise oft erneuert werden mussten. Als es nach 1800 planmäßig daran ging, innerorts und weiterführend Straßen mit neuen Trassenverläufen anzulegen, erforderte dies auch den Bau zahlreicher neuer Brücken. Diese wurden jetzt überwiegend in Steinbauweise errichtet und überquerten auch kleinere Wasserläufe und Bäche. Mit dem Bau von Eisenbahnlinien in den Jahren um 1900 wurde es dann notwendig, ganze Täler zu überbrücken – was die Errichtung von zum Teil großen Viadukten erforderte. 

Die Ausstellung ist vom 27. Juni bis einschließlich 6. Juli während der regulären Öffnungszeiten des Hinterlandmuseums zu sehen, täglich von 10 bis 18 Uhr. Nur am Montag, den 30. Juni, ist geschlossen.

Der Eintritt in das Hinterlandmuseum kostet für Erwachsene vier Euro, für Kinder bis 14 Jahre 2,50 Euro.

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