Marburg-Biedenkopf – Im Mai ist die Anzahl der arbeitslosen Menschen, die Grundsicherung nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) beziehen, leicht gestiegen. Das KreisJobCenter (KJC) des Landkreises Marburg-Biedenkopf meldet in seiner aktuellen Statistik 4.086 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die als arbeitslos registriert sind. Das ist ein Anstieg von 31 Personen oder 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat April.
Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ist ein Rückgang der Arbeitslosen in der Zuständigkeit des KJCs um 67 Personen oder 1,6 Prozent zu verzeichnen. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfangenden an den zivilen Erwerbspersonen liegt im Mai bei drei Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 3,1 Prozent.
„Die wirtschaftliche Entwicklung sendet erste Zeichen einer Erholung. Laut Statistischem Bundesamt ist das Wachstum mit 0,4 Prozent doppelt so hoch ausgefallen wie vorher prognostiziert“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent für Integration und Arbeit, Peter Neidel. „Trotz eines leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit in unserem Landkreis im Mai liegen wir aktuell immer noch unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Arbeitsmarkt bleibt stabil,“ so Neidel weiter.
Aktuell liegt die Zahl der Bedarfsgemeinschaften bei 7.066. Damit stieg sie im Vergleich zum Vormonat um 124 Bedarfsgemeinschaften beziehungsweise 1,8 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 55 Bedarfsgemeinschaften oder 0,8 Prozent. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten stieg im Vergleich zum Vormonat auf 9.543 Personen und damit um 209 Personen beziehungsweise 2,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist ein Rückgang um 101 Personen oder ein Prozent zu verzeichnen.
Bei den Angaben zu den Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 13. Mai 2025 ermittelten vorläufigen Bestand und nicht um eine offizielle Statistik. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat Mai wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben.