Marburg-Biedenkopf – Die Umbauarbeiten in der Evangelischen Kindertagesstätte in Stadtallendorf sind abgeschlossen. Um sich ein Bild vom Umbau zu machen, hat Landrat Jens Womelsdorf gemeinsam mit Mitarbeitenden des Fachbereichs Familie, Jugend und Soziales des Landkreises Marburg-Biedenkopf die Kindertagesstätte (Kita) besucht.
Landrat Jens Womelsdorf zeigte sich erfreut, dass die Evangelische Kindertagesstätte Herrenwald für die frühkindliche Bildung gute Rahmenbedingungen vorweisen kann: „Gute Betreuungsangebote für unsere Kinder sind nicht nur für sie selbst von elementarer Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Pfeiler für die Zukunft unserer Gesellschaft“, so Womelsdorf.
Zu den Umbauarbeiten gehörten die Erneuerung und Erweiterung des Sanitärbereiches. Außerdem findet sich im Keller eine neue Küche mit einem Essensraum. Die alte Küche wurde zu einem Werkraum umgebaut. Aber auch das Dach wurde gedämmt und erneuert.
Ausgerüstet mit Bildern vom Zustand vor den Umbauarbeiten berichtete Pfarrer Thomas Peters während eines Rundganges von den Herausforderungen, die sich von den Planungen bis zur Verwirklichung der Pläne ergeben haben. Aber auch von der guten Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde, Kreisverwaltung, Architektinnen und Architekten sowie der Unterstützung von Land, Stadt, Kreis und Kirche. „Ich bin froh und dankbar, dass von der ersten Erkenntnis, dass die Kindertagesstätte saniert werden muss, bis zur Fertigstellung der Umbauten alle so toll mitgewirkt haben“, so der Pfarrer.
Die Baumaßnahmen wurden mit Mitteln aus dem „Landesinvestitionsprogramm Kinderbetreuung“ 2020 bis 2024 in Höhe von 200.000 Euro bezuschusst. Dabei fördert das Land Hessen Kindertagesstätten und -betreuungen. Ziel ist dabei die Schaffung und Erhaltung von Betreuungsplätzen für Kinder. Der Landkreis ist für die Abwicklung des Investitionsprogrammes zuständig. Er prüft also unter anderem, ob die Voraussetzungen für eine Förderung gegeben sind, wer dafür infrage kommt und berät die Antragstellenden im Verfahren.
Der Leiter des Fachbereiches Familie, Jugend und Soziales, Uwe Pöppler, und Lisa Fuhrmann, zuständig für die Abwicklung des Investitionsprogrammes beim Kreis, machten auf die Bedeutung der Zuschüsse von Bund und Land aufmerksam: „Für den Ausbau von Plätzen für die Kinderbetreuung und die Sanierung der Bestandseinrichtungen sind die Fördermittel des Landes Hessen und des Bundes essentiell. Eine gute Qualität von Kinderbetreuung und frühkindlicher Bildung braucht neben einer angemessenen Personalausstattung auch gute bauliche Voraussetzungen“, so Pöppler und Fuhrmann.