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Pressemitteilung 263/2025

01.09.2025

Landesehrenbriefe für zehn engagierte Menschen aus Dautphetal

Zehn Geehrte aus der Gemeinde Dautphetal halten stolz die Ehrenbriefe des Landes Hessen in den Händen. Angeregt hat diese Verleihung der Bürgermeister Marco Schmidtke (hintere Reihe, rechts). Landrat Jens Womelsdorf (vorne, rechts) überreichte die Auszeichnungen in Form von Urkunden und Anstecknadeln an die Geehrten im Rathaus der Gemeinde Dautphetal.

Marburg-Biedenkopf – Ehrenamtliches Engagement mit Auszeichnung: Zehn ehrenamtlich engagierten Menschen hat Landrat Jens Womelsdorf am Freitag, 25. August, im Dautphetaler Rathaus den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. Geehrt wurden Doris Gillmann, Lothar Becker, Harald Fett, Michael Honndorf, Rudi Kohlberger, Holm Müller, Mark Noll, Reinhold Schmitt, Albrecht Trenker und Christian Weigel aus Dautphetal. Die Ehrenbriefe sind ein Zeichen des Dankes und der Würdigung für langjähriges ehrenamtliches Engagement. Alle zehn Geehrten eint eine Gemeinsamkeit: Sie sind auch für ihr langjähriges Wirken in der Kommunalpolitik in der Gemeinde Dautphetal und darüber hinaus ausgezeichnet worden. 

„Diese Ehrung zeigt nicht nur, wie vielfältig ehrenamtliches Engagement ist, sie macht auch deutlich, dass viele Bereiche unserer Gesellschaft ohne engagierte Ehrenamtliche nicht funktionieren würden“, betonte Landrat Jens Womelsdorf. Gerade auch das ehrenamtliche Engagement in der Kommunalpolitik auf verschiedenen Ebenen sei eine tragende Säule des demokratischen Miteinanders, unterstrich der Landrat. Er dankte den Geehrten für deren langjährigen Einsatz und bat sie, die Ehrung keinesfalls als Abschlusszeugnis zu betrachten. Vielmehr solle sie auch dazu motivieren, sich auch künftig für die Gesellschaft einzusetzen. „Sie alle sind echte Vorbilder für Ihre Mitmenschen“, sagte Womelsdorf zu den Geehrten.

Dautphetals Bürgermeister Marco Schmidtke war sehr stolz und dankbar, dass die zehn Geehrten aus der Gemeinde Dautphetal kommen und dass die Ehrungsveranstaltung in der „guten Stube“ des Rathauses stattfinden konnte. Die Geehrten seien gute Beispiele für die vielfältigen Angebote in der Gemeinde Dautphetal, die durch das ehrenamtliche Engagement gelebt würden, sagte der Bürgermeister.

Doris Gillmann ist in der Dautphetaler Kommunalpolitik aktiv. Von 2011 bis 2021 war sie Beigeordnete im Gemeindevorstand. Seit 2021 ist sie Gemeindevertreterin. 

Außerdem wurde sie für ihr Ehrenamt in mehreren Vereinen ausgezeichnet: Als Vorstandsmitglied ist sie im Verein „BMW-Club-Holzhausen“ seit 1988 tätig, außerdem war sie von 2000 bis 2013 Beisitzerin im Vorstand des Vereins „Dialekt im Hinterland“, dessen Geschicke sie seit 2013 auch als 2. Vorsitzende lenkt. Zusätzlich engagiert sie sich im „Obst- und Gartenverein Bellnhausen 2000“ und im Café „Hand in Hand“ der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf.

Lothar Beckers Herz schlägt auch für die Freiwillige Feuerwehr, der er bereits 1969 im Ortsteil Friedensdorf beitrat und wo er seitdem in verschiedenen Funktionen Verantwortung übernommen hat und sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzt. Etwa als Ortsbrandmeister von 1979 bis 2000 und danach bis 2008 als Gemeindebrandinspektor oder als Sprecher der Ehren- und Altersabteilung. Kommunalpolitisch setzt er sich seit 2011 in der Gemeindevertretung für die Interessen seiner Heimatgemeinde und seiner Mitmenschen ein.

Harald Fett engagiert sich ebenfalls kommunalpolitisch. Er ist seit 2016 Ortsvorsteher in Wolfgruben. Zuvor gehörte er bereits seit 2011 dem Ortsbeirat an. Außerdem war Harald Fett von 1987 bis 2010 als Schöffe beim Ortsgericht Dautphetal II tätig und ist dort seit 2010 stellvertretender Ortsgerichtsvorsteher. Von 1970 bis 1990 engagierte er sich zudem als aktiver Feuerwehrmann, und von 1969 bis 2000 war er Jugendbetreuer und Vorstandsmitglied beim Sportverein Wolfgruben/Wilhelmshütte.

Michael Honndorf gehört der Dautphetaler Gemeindevertretung seit 2011 an. Er war bis 2021 Vorsitzender des Bau- und Planungsausschusses und gehört aktuell dem Haupt- und Finanzausschuss sowie dem Ältestenrat an. Von 2001 bis 2021 war er Vorsitzender und seit 2011 ist er der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Freie Wähler. Außerdem ist er für die IHK Lahn-Dill tätig: Von 2012 bis 2023 gehörte er dem Prüfungsausschuss für die Industriekaufleute in der Region Biedenkopf an. Seit 2010 ist er Mitglied im Berufsbildungsausschuss der IHK. Darüber hinaus ist er seit 2018 ehrenamtlicher Richter, berufen aus dem Kreis der Arbeitgeber, am Sozialgericht in Marburg. Als Fußballschiedsrichter sorgte er von 1985 bis 1998 für Fairplay. Von 2002 bis 2006 war er außerdem Kassierer und Vorstandsmitglied beim TSV Mornshausen.

Rudi Kohlberger gehörte von 1993 bis 1997 und von 2016 bis 2021 dem Ortsbeirat in seinem Wohnort Silberg an. Seit 2021 ist er Beigeordneter im Gemeindevorstand. Von 1997 bis 2001 war er zudem schon einmal Mitglieder der Gemeindevertretung. Außerdem ist er stellvertretender Fahrdienstleiter für den Bürgerbus der Gemeinde Dautphetal. Beim Sportverein Silberg trainierte er von 1975 bis 1977 die Senioren, von 1984 bis 1996 stand er dem Verein als Vorsitzender vor. In der Zeit zwischen 1984 und 1993 war er zudem Betreuer und Trainer der Jugend. Zehn Jahre lang, von 1989 bis 1999 stand er zudem als aktiver Schiedsrichter auf dem Platz.

Holm Müller setzt sich seit 2011 als Mitglied der Gemeindevertretung für die Menschen in Dautphetal ein. Auch ist er seit 2021 Mitglied im Ortsbeirat Hommertshausen. Darüber hinaus ist er seit 2022 als Wanderwegpate aktiv. In der Zeit von 2002 bis 2019 war er außerdem Vorsitzender des Spiel- und Sportvereins (SSV) 1930 Hommertshausen e.V.

Mark Noll gehört bereits seit 1998 dem Vorstand des Grenzgangvereins Buchenau an, dort übernahm er 1999 die Funktion des Burschenoberst, 2006 und 2013 fungierte er als stellvertretender Bürgeroberst und beim Grenzgang 2020 war er Bürgeroberst. Von 2011 bis 2021 engagierte er sich zudem kommunalpolitisch als Gemeindevertreter. Seit 2011 ist er auch Mitglied im Buchenauer Ortsbeirat. Als Gerätewart der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Heimatort Buchenau sorgt er seit 2010 dafür, dass als Geräte in Schuss gehalten sind, von 1995 bis 2010 kümmerte er sich zudem als Jugendwart um den Feuerwehrnachwuchs. 

Reinhold Schmitt ist seit 2011 Mitglied der Dautphetaler Gemeindevertretung. Seit 2003 ist er Vorsteher der Jagdgenossenschaft und seit 2020 Vorsitzender der Forstbetriebsvereinigung in Friedensdorf. Von 2012 bis 2014 sowie von 2016 bis 2021 gehörte er zudem als stellvertretender Gemeindebrandinspektor zur Führungsriege der Dautphetaler Feuerwehren und ist seit 2023 als Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. 2016 hat er außerdem als stellvertretender Ortslandwirt Verantwortung übernommen. Seit 2021 schließlich gehört er dem Ortsbeirat seines Heimatortes Friedensdorf an.

Albrecht Trenker war von 2001 bis 2003 sowie von 2016 bis 2021 Mitglied der Dautphetaler Gemeindevertretung. Von 2006 bis 2011 gehörte er dem Ortsbeirat Holzhausen an. Seit 2021 ist er als Beigeordneter Mitglied des Gemeindevorstandes. Im Förderverein Waldschwimmbad Holzhausen ist er seit Vereinsgründung 2003 als Kassierer tätig, er übernimmt darüber hinaus auch Dienste als Badeaufsicht und packt bei Arbeitseinsätzen mit an. Dem Vorstand der Freien Wähler gehört Trenker seit 2017 an. Bereits von 1980 bis 2002 war Trenker aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Holzhausen. Darüber hinaus wirkte er zwischen 1994 und 2014 sowohl als Vorstandsmitglied als auch als Jugendtrainer im VfB Holzhausen mit.

Christian Weigel ist seit 2011 Kreistagsabgeordneter und Mitglied der Gemeindevertretung. Als Mitglied des Kreistages gehört er dem Ausschuss für Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport an. Von 2021 bis 2022 war er auch Mitglied des Ortsbeirates. Zudem ist er seit 2021 stellvertretendes Mitglied im Wasserverband Oberes Lahngebiet und sachkundiger Einwohner für die Betriebskommission des Eigenbetriebes Jugend- und Kulturförderung des Kreises sowie persönlicher Vertreter in der Verbandsversammlung der Abfallwirtschaft Lahn-Fulda.

Der Ehrenbrief des Landes Hessen

Der Ehrenbrief des Landes Hessen wird für langjähriges ehrenamtliches Engagement im Namen des Hessischen Ministerpräsidenten verliehen. Um diese Auszeichnung zu erhalten, wird in der Regel eine mindestens zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in sozialen und kulturellen Vereinen oder kommunalen Institutionen vorausgesetzt. Hierbei steht insbesondere der geleistete Beitrag für die Gemeinschaft im Vordergrund.

 

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