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Pressemitteilung 083/2024

13.03.2024

Landrat macht sich in Berlin für das Biedenkopfer Krankenhaus stark – Petition zum Erhalt: Delegation übergibt fast 67.000 Unterschriften an Bundesgesundheitsministerium

Eine Petition mit rund 67.000 Unterstützer-Unterschriften zum Erhalt des Biedenkopfer Krankenhauses hat eine Delegation mit Landrat Jens Womelsdorf an der Spitze am Mittwoch im Bundesgesundheitsministerium an den Parlamentarischen Staatssekretär Prof. Dr. Edgar Franke übergeben.

Marburg-Biedenkopf – Mit rund 67.000 Unterschriften im Gepäck und Landrat Jens Womelsdorf an der Spitze hat sich eine Delegation aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf auf den Weg nach Berlin gemacht. Ihr Ziel: Das Bundesgesundheitsministerium, um dort eine Petition zum Erhalt des DRK-Krankenhauses in Biedenkopf zu übergeben. Prof. Dr. Edgar Franke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, nahm die Petition entgegen.

„Mit der Übergabe der Petition und den rund 67.000 Unterschriften, haben wir in Berlin deutlich gemacht, dass die ganze Region hinter diesem Krankenhaus steht und dass wir uns gemeinsam für den Erhalt des Krankenhauses einsetzen“, sagte Landrat Jens Womelsdorf nach dem Termin im Ministerium. Er berichtete von einem guten und konstruktiven Gespräch mit dem Staatssekretär und er hatte den Eindruck, dass das Bundesgesundheitsministerium die aktuellen Probleme erkannt hat und sich auch aktiv damit beschäftigt – zumal Staatsekretär Prof. Dr. Edgar Franke vor kurzem selbst zu einem Gespräch im DRK-Krankenhaus war.

„Wir haben jetzt einen weiteren guten Gesprächskanal nach Berlin und das Gespräch hat mich in meiner Einschätzung bestärkt, dass wir für das Krankenhaus in Biedenkopf eine tragfähige Lösung finden werden“, betonte der Landrat.

Neben Landrat Jens Womelsdorf gehörten Jochen Achenbach (Bürgermeister Biedenkopf), Christoph Felkl (Bürgermeister Breidenbach), Marco Schmidtke (Bürgermeister Dautphetal), Jörg Schwarz (Bürgermeister Angelburg), Gernot Wege (Bürgermeister Steffenberg) sowie Dirk Junker (Bürgermeister Hatzfeld), Dirk Terlinden (Bürgermeister Bad Laasphe), Annemarie Cornelia Bönnighausen (Vorstand DRK Kreisverband Biedenkopf e.V.) und Dirk Metz (Pflege, Stationsleiter der Intensivstation und Mitinitiator der Petition) zu der Delegation.

Der Landrat betonte auch, dass die Genehmigung des Gießener Regierungspräsidiums zur finanziellen Unterstützung des DRK-Krankenhauses durch den Kreis ein wichtiges Signal sei. Jetzt könne der Kreistag die nötigen Weichen stellen, damit der Kreis mögliche entstehende Verluste aus dem laufenden Betrieb des Krankenhauses in diesem Jahr ausgleichen kann. „Dadurch kommen wir meinem Ziel, das Krankenhaus in Biedenkopf zu erhalten, ein großes Stück näher. Wir können jetzt eine zukunftsfähige Lösung zum Erhalt des Krankenhauses erarbeiten. Das ist wichtig für die Mitarbeitenden und die Menschen, die im Einzugsbereich der Klinik leben“, betonte Womelsdorf.

Der Landrat machte in Berlin aber auch nochmals deutlich, dass es weiterhin ein grundsätzliches und strukturelles Problem bei der Finanzierung kleiner Krankenhäuser gebe. „Hier sind jetzt Bund und Krankenkassen gefragt, um eine vernünftige Finanzierungslösung und letztlich eine am Bedarf orientierte medizinische Versorgung der Bevölkerung auch in Zukunft sicherzustellen. Diese Botschaft haben wir mit Nachdruck in Berlin hinterlassen“, so der Landrat.

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