Marburg-Biedenkopf – Zum achten Mal haben Mitarbeitende der Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf örtliche Vereine und Institutionen im Rahmen des Freiwilligentages unterstützt. 45 Freiwillige haben ihre Fähigkeiten bei unterschiedlichen Projekten einsetzen können.
„Mit dem Freiwilligentag würdigen wir auch die ehrenamtlichen Leistungen der zahlreichen Vereine und Initiativen, indem wir auf ihre Arbeit aufmerksam machen und ihnen für einen Tag unter die Arme greifen“, sagte Landrat Jens Womelsdorf. Zugleich biete der Tag eine gute Gelegenheit für die Mitarbeitenden, Vereine und Engagierte im Landkreis besser kennenzulernen und im Team mit den Kolleginnen und Kollegen neue Projekte umzusetzen.
Von der Tafel Marburg e.V. über den Förderverein der Grundschule Amöneburg e.V. bis hin zur Waldjugend Rosphetal: So unterschiedlich die Einsatzorte und Projekte auch waren, Anpacken war bei allen angesagt. Bei der Tafel Marburg e. V. sortierte das Helferinnen- und Helferteam unter dem Motto „Verteilen statt vernichten“ Lebensmittel nach Haltbarkeit und gab diese an Kundinnen und Kunden aus.
Körperlicher Einsatz war bei der Evangelischen Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ in Biedenkopf-Wallau gefragt. Die Freiwilligen bauten dort Außenspielgeräte ab, die mittlerweile in die Jahre gekommen waren, um Platz für neue Geräte zu schaffen. Beim Bürgerverein „Leben und Altwerden“ in Mardorf und Umgebung in Amöneburg-Mardorf bereiteten die Freiwilligen den Garten für den Herbst vor. Sie schnitten unter anderem Büsche, säuberten Beete und pflanzten Stauden und immergrüne Gewächse.
Der Förderverein Grundschule Amöneburg bekam Unterstützung bei der Pflege und Gestaltung einer Streuobstwiese, die als außerschulischer Lernort für die Grundschulkinder dient. Eine Streuobstwiese stand auch bei der Naturschutzbund Deutschland (NABU)-Ortsgruppe Cölbe-Reddehausen im Zentrum der Aktivitäten: Die Freiwilligen halfen beim Baumschnitt auf der gemeindeeigenen Wiese und reinigten Nistkästen.
Auf dem Schulhof der Lindenschule in Cölbe erneuerten fleißige Hände Linien und Markierungen und befreiten das Gelände von Unkraut. Naturschutz stand bei der Waldjugend Rosphetal in Wetter auf dem Programm: Die Freiwilligen leisteten einen Beitrag zum Erhalt des Naturschutzgebiets Höllenberg, indem sie Kiefern, Birken und andere unerwünschte Gehölze entfernten.
Nach ihrem tatkräftigen Einsatz kamen die Freiwilligen zu einer gemeinsamen Dankesfeier zusammen und hatten die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.
