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Pressemitteilung 659/2022

03.11.2022

Grundschule in Bürgeln bleibt Haus für kleine Forschende – Wissenschaftsprojekt der Grundschulbetreuung erneut zertifiziert

Große Freude bei Kreis, IHK, Betreuungskräften und Kindern: Das Betreuungsangebot an der Grundschule in Bürgeln ist erneut zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert worden.

Marburg-Biedenkopf – Das Betreuungsangebot an der Grundschule in Cölbe-Bürgeln ist erneut zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert worden. Im Rahmen des Projekts wird es Kindern ermöglicht, in die faszinierende Welt der Naturwissenschaften einzutauchen. Ausgezeichnet wurde das Engagement durch den Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg. 

Dieses Mal widmeten sich die kleinen Forschenden dem Thema „Wir bauen ein Gewächshaus“. Für ihr kontinuierliches Engagement um die Förderung früher Bildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) hat das Betreuungsangebot der Grundschule in Bürgeln von der IHK die Folgezertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“ erhalten. 

„Seit zehn Jahren sind wir bereits aktiver Partner der Stiftung: ‘Haus der kleinen Forscher‘“, so Eva Dauzenroth, Koordinatorin der IHK Kassel-Marburg. „Wir möchten damit frühzeitig den Forschergeist der Drei- bis Zehnjährigen wecken. So können Kinder schon früh ihre naturwissenschaftlichen und technischen Interessen entwickeln und ihre Talente entfalten, die später den Weg in den Beruf unterstützen.“ Dies stelle einen Baustein zu einer langfristigen Sicherung der Fachkräfte bei den IHK-Mitgliedsunternehmen dar, so Dauzenroth weiter. „Wir freuen uns, dass dies in dem Betreuungsangebot an der Grundschule Bürgeln schon über einen langen Zeitraum im Alltag ausgezeichnet gelingt und wir eine Plakette für die Folgezertifizierung überreichen dürfen.“ 

Ausgehändigt wurde das offizielle Schild zusammen mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow. „Wir freuen uns sehr über die Folgezertifizierung. Die eindrucksvollen Ergebnisse der Forschungsaktivitäten zeigen, wie bedeutsam und gewinnbringend das gemeinsame Forschen und Entwickeln für Kinder ist. Der Forschergeist hilft ihnen dabei, ihre Umwelt besser kennenzulernen und zu verstehen“, begeisterte sich der Erste Kreisbeigeordnete. Mit ihm freute sich auch Sabine Otto, Leiterin des zuständigen Fachdienstes in der Kreisverwaltung. Sie wies darauf hin, dass es sich hier deutlich zeigt, wie viel Spaß es machen kann, in die Welt der Naturwissenschaften einzutauchen. „Mit sehr viel Freude und Engagement waren die Kinder über einen sehr langen Zeitraum dabei, Ideen für den Bau eines Gewächshauses zu entwerfen und die Planung gemeinsam umzusetzen. Dabei entwickelte sich ein spannender Forschungsprozess“, erzählte die Betreuerin Gülcin Kusku. 

Die Mitarbeitenden des Betreuungsangebotes der Grundschule bilden sich regelmäßig fort, um mit den Kindern auf Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu gehen. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen beobachten und erforschen sie Phänomene in ihrem Alltag. Dabei wird auch eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen, wie Lernmethodik, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke gefördert. Die Fortbildungen werden in Marburg von der IHK Kassel-Marburg „IHK Forscherkids“, lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, angeboten. 

Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Sie wird für zwei Jahre verliehen, danach können sich die Einrichtungen neu bewerben. 

Mit dem Zertifizierungsverfahren möchte die Stiftung das Engagement der pädagogischen Einrichtungen wertschätzen und sie bei ihrer Qualitätsentwicklung unterstützen. Zudem könne so der Entdeckergeist gefördert und die Bildungschancen der Kinder verbessert werden. „Weiterhin wird durch die Teilnahme an solchen Projekten und Seminaren dazu beigetragen, das pädagogische Personal weiter zu professionalisieren, um die Qualität der Betreuungsangebote weiter voranzutreiben“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. 

Höhepunkt der Veranstaltung waren die Forschungsgalerie im Außenbereich und die Besichtigung des Gewächshauses. Des Weiteren hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in den Betreuungsräumlichkeiten an zwei Stationen aktiv zu forschen.

Der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow lässt sich von zwei Kindern aus dem Betreuungsangebot ein Experiment zum Thema Bewässerung erklären.

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