Inhalt anspringen

Pressemitteilung 231/2022

08.04.2022

Volkshochschule informiert über Änderungen im Betreuungsrecht – Neue Vorgaben ab 2023 für Menschen mit Unterstützungsbedarf: Zukünftig gilt „Unterstützte Entscheidungsfindung statt Stellvertreterhandeln“

Marburg-Biedenkopf – Die Volkshochschule (vhs) Marburg-Biedenkopf lädt für Donnerstag, 12. Mai 2022, von 18 bis 19:30 Uhr, zur Info-Veranstaltung „Neues Betreuungsrecht ab 2023: Dialog als Brücke zur Selbstbestimmung“ ein. Veranstaltungsort ist die Mensa der Gesamtschule in Weimar-Niederwalgern. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Mit der Reform des Betreuungsrechts, die 2023 in Kraft tritt, werden weitergehende Schritte hin zum Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Unterstützungsbedarf eingeführt. Die neue Formel zur Umsetzung der Hilfe heißt „Unterstützte Entscheidungsfindung statt Stellvertreterhandeln“. Welche Neuerungen das neue Betreuungsrecht bringt und was sich hinter dieser Formel verbirgt, erfahren Interessierte in der Veranstaltung. Darüber hinaus wird eine Gesprächsrunde angestrebt, bei der Fragen der Teilnehmenden beantwortet werden. 

Rechtliche Vertretung – entweder über eine Betreuung oder eine Vollmacht – tritt in Kraft, wenn ein erwachsener Mensch nicht (mehr) in der Lage ist, seine Angelegenheiten für sich selbst zu erledigen. Das kann jeden treffen, beispielsweise durch Krankheit, Alter oder Unfall. Das Betreuungsrecht gibt Maßgaben für das Handeln der rechtlichen Betreuenden und Bevollmächtigten vor. 

Referentin des Kurses ist Dr. Anna Stach. Sie gibt Einblicke in betreuungsrechtliche Neuerungen und kommunikative Gestaltungsmöglichkeiten in Hilfesituationen. 

Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs-marburg-biedenkopf.de (Öffnet in einem neuen Tab) oder schriftlich mit dem Anmeldeformular bei der vhs-Geschäftsstelle Marburg Land (Telefon: 06421 405-6710) ist erforderlich. Anmeldeschluss ist der 4. Mai 2022.

Vielen Dank fürs Teilen

Erläuterungen und Hinweise