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Pressemitteilung 595/2021

30.09.2021

Arbeitsmarkt erholt sich weiter – Monatsbilanz des KreisJobCenters: Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen sinkt

Marburg-Biedenkopf – Die Erholung des Arbeitsmarktes setzt sich weiter fort. Im Vergleich zum Vormonat sinkt die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Landkreis Marburg-Biedenkopf im September. Das KreisJobCenter (KJC) des Landkreises Marburg-Biedenkopf meldet in seiner aktuellen Statistik 2.934 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die als arbeitslos registriert sind. Das ist ein Rückgang von 16 Personen oder 0,5 Prozent.  

Gegenüber dem Vorjahresmonat sinkt die Zahl der Arbeitslosen in der Zuständigkeit des KreisJobCenters um 261 Personen oder 8,2 Prozent weiterhin deutlich. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen bleibt wie auch im Vormonat bei 2,2 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 2,4 Prozent. „Wir müssen jedoch deutlich machen, dass es aufgrund der Corona-Pandemie schwierig ist, Vergleiche zum Vorjahr zu ziehen“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Sozialdezernent Marian Zachow. 

„Wir beobachten mit Freude, dass der Arbeitsmarkt seinen Weg zurück in die Normalität findet. Auch wenn die Auswirkungen der Corona-Krise weiterhin spürbar sind, wird der Einfluss dennoch kleiner und das ist für uns ein Grund positiv gestimmt in den Herbst zu gehen“, zeigt sich Marian Zachow optimistisch. „Wenngleich eine deutliche Herbstbelebung dieses Jahr ausgeblieben ist. Die heimischen Unternehmen sind verständlicherweise noch vorsichtig und Corona hat auch für die Jugendlichen den wichtigen Berufseinstieg deutlich schwerer gemacht“, so der Erste Kreisbeigeordnete. Coronabedingt seien viele Veranstaltungen zur Berufsorientierung ausgefallen oder haben nur eingeschränkt stattfinden können. Dadurch habe es weniger Möglichkeiten für Unternehmen gegeben sich zu präsentieren und für potentielle Auszubildende sich zu informieren. „So haben zwar viele Jugendliche nach ihrem Schulabschluss mit der Ausbildung begonnen, aber es gibt auch immer noch einige offene Ausbildungsstellen und Ausbildungsplatzsuchende“, räumt Zachow ein. 

Aktuell liegt die Zahl der Bedarfsgemeinschaften bei 5.951. Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 175 oder 2,9 Prozent. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gibt es im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls einen Rückgang um 270 Personen oder 3,3 Prozent auf 7.891 Personen. 

Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sowie der Zahl der Arbeitslosen handelt es sich um einen zum Stichtag 13. September 2021 ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat September wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben.

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