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Pressemitteilung 567/2020

17.11.2020

Regional, saisonal, ökologisch – im Kreis und der Universitätsstadt

Als Shop im Shop bietet das Markthaus in der Boutanique Kochanow im Marburger Steinweg regional erzeugte Lebensmittel von etwa 20 Erzeugern aus dem Landkreis. Darüber freuen sich (v.l.) Lukas Janssen und Anna Kochanow-Janssen, Landrätin Kirsten Fründt, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies sowie Katharina und Carsten Marin.

Marburg-Biedenkopf –  Regional erzeugte Lebensmittel gibt es seit Montag an neuem Ort in der Marburger Oberstadt. Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Spies begrüßen die Initiative.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf unterstützt mit seinem Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz bereits seit einiger Zeit die Vermarktung regional erzeugter Lebensmittel. „Dementsprechend freue ich mich darüber, dass in der Marburger Oberstadt ein neues Angebot entsteht“, sagte Landrätin Kirsten Fründt.

Für viele Menschen werde wieder zunehmend wichtiger zu wissen, woher Lebensmittel stammen. „Das wollen wir als Kreis und als Stadt gerne unterstützen“, sind sich Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies einig. Zumal mit dem Kauf regionaler Lebensmittel auch „ein Beitrag zur gesunden Ernährung, zum Klimaschutz und zur Unterstützung unserer lokalen Erzeugerinnen und Erzeuger“ geleistet werde, ergänzte Oberbürgermeister Spies.

Verbraucherinnen und Verbraucher erwartet eine Vielzahl von regional, saisonal, ökologisch sowie fair gehandelten Produkten, die entweder hier in der Region produziert oder veredelt wurden. Dazu zählen unter anderem Kartoffeln und Eier aus dem Ebsdorfergrund und Fronhausen, Käse, Aufstriche und Honig sowie Wild aus dem Landkreis aber auch Hühnersuppe, Chutney, hausgemachte Wurst, Milch, Sahne sowie Butter. Auch Kaffee, Wein, Gin und Bier von kleinen Manufakturen oder Abfüllern sind dort zu finden. 

Der neue Laden, organisiert als „Shop im Shop“, fügt sich damit in die Planungen des Landkreises Marburg-Biedenkopf und in die Kampagne „Kauf lokal“ der Universitätsstadt Marburg ein. Der Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz des Landkreises hatte im letzten Jahr eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die ausdrücklich neue Vermarktungswege empfahl. Auch die „Gesunde Stadt Marburg“ engagiert sich im Rahmen des neu gegründeten Ernährungsrats gemeinsam mit dem Landkreis und anderen Aktiven dafür, die Vermarktung regionaler Lebensmittel und so auch die Erzeugerinnen und Erzeuger selbst zu fördern.

Dazu gehört auch ein gebündeltes Angebot mehrerer regionaler Produkte an verschiedenen Verkaufsstellen im Landkreis. So wie jetzt in der Marburger Oberstadt. Ergänzt werden diese Läden und Hofläden mit Verkaufsautomaten in der Universitätsstadt und im Landkreis, von denen bereits einige eingesetzt werden und von denen noch weitere hinzukommen sollen. Eine weitere Möglichkeit um sich zentral mit regional erzeugten Lebensmitteln zu versorgen sind zudem die Wochenmärkte in Marburg.

Ergänzt werden sollen die Einkaufsangebote mit einer eigenen Logistik. „Damit sollen die Transporte der Lebensmittel gebündelt und optimiert werden. Mit einer durchdachten Logistik lassen sich Wege, Arbeitszeit und Kosten einsparen. Nicht zuletzt auch ein Gewinn für den Klimaschutz“, sagte Landrätin Kirsten Fründt. Damit leiste der Kreis zudem einen wichtigen Beitrag in Bezug zu den selbst gesetzten Nachhaltigkeitszielen. Außerdem sei eine gemeinsame Angebots- und Verkaufsplattform für die Erzeugerinnen und Erzeuger im Landkreis geplant. 

Weitere Standorte von Verkaufsautomaten, kleinen Einzelhandelsgeschäften und Hofläden können über die „RegioApp“ abgerufen werden. Die App kann kostenfrei über www.regioapp.org (Öffnet in einem neuen Tab) heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu regionalen Produkten aus dem Landkreis finden sich auf www.marburg-biedenkopf.de.

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