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Pressemitteilung 069/2019

06.03.2019

„Wir sind, was wir erinnern“ – Volkshochschule bietet Vortrag mit Buchautor Konrad Görg an

Marburg-Biedenkopf – Am Dienstag, 19. März 2019, trägt der Arzt und Buchautor Konrad Görg aus seiner Anthologie „Wir sind, was wir erinnern“ vor. Sein Vortrag ist ein Plädoyer für Pluralismus, Toleranz und Demokratie. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im Bürgerhaus in Dautphetal statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Auschwitz - Es reicht" oder „Ich kann es nicht mehr hören!" Äußerungen dieser Art sind nicht selten. Viele Menschen in Deutschland verspüren angesichts des Themas einen Überdruss, mancherorts wird offen eine völlige Abkehr von der Holocaust-Erinnerungskultur gefordert. Andererseits herrscht große Unwissenheit: Studien belegen, dass zum Beispiel 40 Prozent der Jugendlichen mit dem Begriff „Auschwitz“ nur noch sehr wenig anfangen können. Gleichzeitig verändert sich das gesellschaftliche Klima und rassistische und menschenverachtende Tendenzen brechen sich immer stärker Raum. Man könnte sich fragen: Hat man aus der Geschichte denn nichts gelernt? Es muss also nach wie vor aufgeklärt werden: Was ist damals passiert, wie konnte es passieren?

In Form einer Zitatsammlung zeichnet Konrad Görg die Geschichte der Judenverfolgung, ihrer geistigen Wegbereiter und ihrer Gegner nach. Er will ein Zeichen setzen gegen das Vergessen und gleichzeitig zivilgesellschaftliches Engagement einfordern.

Die Anmeldung ist bei der vhs-Geschäftsstelle Dautphetal unter Telefon: 06461 4127 oder per E-Mail: vhs-hortigt-onlinede möglich.


Kontakt

Kreisausschuss Marburg-Biedenkopf, Fachdienst Presse- und Medienarbeit, Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg, E-Mail: pressestellemarburg-biedenkopfde. Tel.: 06421 405-1350, Fax.: 06421 405-921350. www.facebook.com/landkreis.marburg.biedenkopf (Öffnet in einem neuen Tab), alle Pressemitteilungen unter www.marburg-biedenkopf.de. Pressesprecher: Stephan Schienbein.

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