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Pressemitteilung 036/2018

31.01.2018

Winter lässt Arbeitslosigkeit ansteigen – Monatsbilanz des KreisJobCenters: Im Vergleich zum Vorjahr neun Arbeitslose weniger

Marburg-Biedenkopf – Im Winter ruht auf vielen Baustellen wegen des Wetters die Arbeit, viele Aushilfskräfte verlieren nach dem Weihnachtsgeschäft ihren Job. Deswegen ist die Zahl der Arbeitslosen, die das KreisJobCenter (KJC) betreut (Rechtskreis SGB II), im Januar auf 3.049 Personen gestiegen. Das sind 99 Personen oder 3,4 Prozent mehr als noch in Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis um neun Personen oder 0,3 Prozent gesunken. 

Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt unverändert zum Vormonat bei 2,3 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 2,4 Prozent. 

„Trotz des aktuellen Anstiegs der Arbeitslosenzahl ist die Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt im Januar stabil geblieben. Der im Winter übliche Zuwachs ist schwächer ausgefallen als erwartet“, erklärte der der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Sozialdezernent Marian Zachow am Mittwoch in Marburg. „Besonders erfreulich ist, das wir die beste Januarzahl seit Bestehen des KreisJobCenters vermelden können“, so Zachow.

Nur unwesentliche Veränderungen zum Vormonat gab es bei der Zahl der Bedarfsgemeinschaften und der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 7 (- 0,1 Prozent) auf insgesamt 6.845 leicht zurück. Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg um 228 oder 3,4 Prozent.

Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 7 bzw. 0,1 Prozent auf 8.979 Personen zu registrieren. Im langfristigen Vergleich liegt die Zahl um 4,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Dies entspricht einem Anstieg um 386 Personen.

Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 11. Januar 2018 ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat Januar wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben.

Insgesamt befanden sich zum Stichtag im Januar 1.746 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

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