Beschreibung
Beschreibung
Seit dem 01.03.2007 wird zwischen vorübergehender und endgültiger Stilllegung nicht mehr unterschieden. Ein Fahrzeug hat entweder den Status "zugelassen" oder "außer Betrieb gesetzt".
Rückfahrten nach Entfernung der Stempelplaketten dürfen mit den ungestempelten Kennzeichen in dem auf dem Kennzeichen ausgewiesenen Zulassungsbezirk und im angrenzenden Bezirk am Tag der Abmeldung (Außerbetriebsetzung) bis längstens 24:00 Uhr durchgeführt werden. Dabei müssen die bisherigen Kennzeichen am Fahrzeug angebracht sein. Bei der Fahrt muss der kürzeste Weg (ohne Umweg) genommen werden.
Sie als Fahrzeughalter können Ihr Fahrzeug auch ohne persönliche Vorsprache bei der Kfz-Zulassungsbehörde online außer Betrieb setzen. Unter dem Abschnitt "Links und Downloads" gelangen Sie zur Online-Außerbetriebsetzung. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen für die Voraussetzung der Online-Außerbetriebsetzung.
Details
Dokumente
- Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
- wenn das Fahrzeug einer anerkannten Stelle zur Verwertung überlassen wurde, zusätzlich
- die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
und - den Verwertungsnachweis
- die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
- bei zulassungsfreien Fahrzeugen wie Leichtkrafträder anstelle der Zulassungsbescheinigung die Betriebserlaubnis
- das bisherige / die bisherigen Kennzeichenschilder
Gebühren
Die Höhe der zu zahlenden Gebühr richtet sich nach der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt).
Rechtsgrundlage
- § 14 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) – Außerbetriebssetzung (Öffnet in einem neuen Tab)
- 15 FZV – Verwertungsnachweis (Öffnet in einem neuen Tab)
- Anlage 8 (zu § 15) FZV – Verwertungsnachweis (Öffnet in einem neuen Tab)
- Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt) (Öffnet in einem neuen Tab)
Bemerkung
Eine erneute Zulassung des außer Betrieb gesetzten Fahrzeugs ist innerhalb eines Zeitraums von 7 Jahren unproblematisch möglich.
Wenn die Frist für die Hauptuntersuchung abgelaufen ist, ist vor der erneuten Zulassung die Durchführung einer neuen Hauptuntersuchung erforderlich. Diese umfasst seit dem 01.01.2010 auch die Untersuchung des Abgasverhaltens (Abgasuntersuchung - AU).
Fristen
Wenn Sie Ihr bisheriges Kennzeichen anschließend wieder für die Zulassung eines anderen Fahrzeugs oder die Wiederzulassung des gleichen Fahrzeugs verwenden möchten, ist unbedingt eine Reservierung des Kennzeichens erforderlich. Diese Reservierung kann nur bei der örtlich zuständigen Zulassungsbehörde, nicht aber bei einer auswärtigen Zulassungsbehörde vorgenommen werden.
Sollte das Kennzeichen wieder für dasselbe Fahrzeug verwendet werden, so kann das Kennzeichen direkt bei der Abmeldung für 12 Monate reserviert werden. Die Gebühr dafür beträgt 2,60 €.