Was Frauen krank macht – Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Medizin. Fortbildungsveranstaltung des Frauenbüros
Die junge Gender-Medizin zeigt, dass sich Krankheiten bei Männern und Frauen unterschiedlich darstellen. Für den gar nicht so kleinen Unterschied sorgen die verschiedenen Hormone, Körpergröße, Körpergewicht und der Stoffwechsel. Ob Herzschwäche, Knochenschwund oder Depression: Geschlechter leiden verschieden.
Deshalb müssen Diagnose, Therapie und Medikation unter geschlechtsspezifischen Aspekten betrachtet werden, sonst drohen Fehlbefunde und Nebenwirkungen. Ebenso wichtig sind geschlechtsspezifische Wahrnehmungen und differenzierte Kommunikation von Symptomen. Frauen gehen mit ihrem Körper, ihrer Psyche anders um als Männer. Sie werden zwar häufiger krank und erhalten auch mehr Psychopharmaka, leben aber länger als Männer.
Die Fortbildung bietet Raum und Zeit für eine offene Gesprächsrunde.
Seminar-Inhalte
- Unterschiedliche Therapieverhalten erkennen
- Differenzierte Diagnosen
- Individuelle Dosierungen
- Nebenwirkung von Medikamenten
- differenzierte Kommunikation in der Anamnese
Kooperation
Dieses Seminar wird in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e. V. Wiesbaden angeboten.
Referentin
Andrea Mohr, Heilpraktikerin, Praxis für Frauengesundheit, Kronberg
Teilnahmegebühr
45,00 Euro
Anmeldeschluss
Montag, 14. Juni 2021