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Umsetzungsstudie „Energetikum Kirchhain“

Nicht nur in Hinblick auf die gegenwärtige Diskussion rund um Energieversorgung, sondern auch angesichts der sich verschärfende Klimakrise gewinnt das Verständnis für Energiege-winnung, Klimaschutz und alternative Energieformen zunehmend an Bedeutung.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf reagiert darauf, indem er die Schaffung eines "Erlebnis-Technik-Zentrums" plant, das sich den aktuellen politischen, gesellschaftlichen und realen Herausforderungen widmet.

Die Idee, ein Projekt wie das Energetikum umzusetzen basiert auf dem Vorhaben, vorhandenen Industriedenkmalbestand zu revitalisieren und somit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies soll in Form eines Mitmachmuseums mit dem Schwerpunkt auf Energie- und Klimaschutzthemen geschehen. Durch den gewählten Schwerpunkt erfolgt so eine Ergänzung der MINT-Museumslandschaft Mittelhessen um die Themen Energie und Umweltbildung.

Darüber hinaus trägt das Projekt Energetikum im Hinblick auf das Klimaschutzleitbild sowie das Klimabildungskonzept des Landkreis Marburg-Biedenkopf dazu bei, die Bürger*innen für die globalen wie regionalen Folgen des Klimawandels voranzutreiben zu sensibilisieren und eine aktive Mitgestaltung der Zukunft anzuregen.

Ausgehend von dieser Grundidee und den damit verbundenen Anforderungen für ein Mitmachmuseum wurde im Jahr 2020 die Deutschordensmühle in Kirchhain als möglicher Standort in die nähere Betrachtung gezogen. Bei der Deutschordensmühle handelt es sich um eine denkmalgeschützte, aber sanierungsbedürftige Mühle mit einem aktivem Wasserkraftantrieb. Das Gelände selbst befindet sich aktuell noch in Privatbesitz.

In einem sich daran anschließenden Schritt, wurde die Agentur Kommune.Zukunft damit beauftragt, ein umfassendes Nutzungskonzept zu erstellen, das eine erste inhaltliche Ausrichtung des Mitmachmusems bietet und auch unabhängig vom potentiellen Standort in Kirchhain zur Umsetzung gebracht werden kann.

Aktuell ist im Rahmen der weiteren Planung eine tiefergehende Betrachtung von infrage kommender Fördermöglichkeiten sowie ein Entwurf für eine Betriebsstruktur vorgesehen. Die Ergebnisse dieser Betrachtung werden für das Jahr 2024 erwartet.

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